In meiner Freizeit und an den Wochenenden suche ich natürlich auch in Europa nach Gold, hauptsächlich bei mir in der Gegend, und so habe ich mit der Zeit zahlreiche Vorkommen gefunden die für einen Hobbygoldwäscher interessant sind. Reich wird man zwar nicht damit, aber es kommen immer wieder mal ein paar Gramm zusammen.

In Europa wurde schon zu Zeiten der Kelten und Römer Gold abgebaut, wahrscheinlich sogar schon viel früher, im Mittelalter gab es unzählige Goldzechen und bis zum 2. Weltkrieg wurde Vielerorts Gold abgebaut.
Zahlreiche dieser historischen Vorkommen sind bis heute bekannt und manche sogar sehr gut dokumentiert, einige dieser Vorkommen sollen Konzentrationen von 30 Gramm Gold und mehr pro Tonne Gestein enthalten. In meiner Nähe soll es laut Studien aus den 80er Jahren, eine solches Vorkommen geben, an dem bis in die 40er Jahre Gold gewaschen wurde. Also nichts wie ran an den Speck.

Donau 1996

Die Donau ist als Goldführender Fluss schon seit Ewigkeiten bekannt aber nach dem Krieg in Vergessenheit geraten, doch es gibt zahlreiche Aufzeichnungen und wenn man weiß wo man suchen muss wird man sehr schnell fündig.

Dredging mit meiner 5er an der Donau nähe Linz. Gold so groß wie Reiskörner. Hier war bis in die 40er Jahre eine der ergiebigsten Goldwäschen. Ein Goldwäscher musste damals täglich 2 Kubikmeter Material verarbeiten und erwirtschaftete durchschnittlich 0.5 bis 1 Gramm täglich.

Donau 2008

Eine andere Lagerstätte nicht weit von der ersten entfernt, prospectiert mit meinem Highbanker, hier aber nur Goldstaub. Auch hier wurde bis in die 40er Jahre schon nach Gold gesucht.

Gold aus Oberösterreich

Aus einem Zufluß der Donau

Anderer Zufluß der Donau

Aus einem Bach in OÖ

Blick in den Highbanker

Gold aus der Donau

Bayern 2012

Auch Bayern hat zahlreiche Goldvorkommen und diese waren auch schon den Römern und Kelten bekannt, und bis heute kann man an bayrischen Flüssen fündig werden.

An der Alz

Prospecting und Sampling an der Alz

Bayern 2013

Mittagspause an der Alz

Gold aus Bayern.